constanze jader

Die Mezzosopranistin Constanze Jader wuchs musikalisch im Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim auf. Ihre Gesangsausbildung begann sie bei Anke-Christine Kober und führt diese derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei KS Prof. Ewa Wolak fort. Zudem arbeitet sie mit KS Julia Varady in deren Opernklasse und ist Teil der Liedklasse von Prof. Wolfram Rieger. Weitere Impulse erhielt sie von Margreet Honig, Brigitte Fassbaender, Robert Dean Smith, Sarah Sun, Charlotte Lehmann, Hendrik Heilmann und Semjon Skigin. In diversen Opernprojekten verkörperte sie u.a. die Rollen Xerxes, Carmen sowie Ernesto und Lisetta (il mondo della luna). Zusammen mit dem Brandenburgischen Staatsorchester sang sie 2017 die Partie des Hänsel aus Humperdincks hänsel und gretel. Im selben Jahr debütierte sie in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin mit der UA my corporate identity von Thierry Tidrow. Daraufhin schrieb Tidrow für sie und das Ensemble LUX:NM die Mono-Oper prothesen der autonomie, deren Uraufführung den Berliner Opernpreis 2018 gewann. An der Staatsoper Unter den Linden Berlin debütierte sie in der Rolle der Agni in Claude Viviers kopernikus und war dort anschließend für zwei Spielzeiten als Emma in schneewittchen von Engelbert Humperdinck/Wolfgang Mitterer engagiert. Im Frühjahr 2020 debütierte Constanze mit dem Deutschen-Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Robin Ticciati in der Titelrolle von Brittens Oper the rape of lucretia. 2021 war Constanze Teil des Eppaner Liedsommers unter der Leitung von KS Brigitte Fassbaender. An der Tischlerei der Deutschen Oper sang Constanze im Herbst 2021 die Rolle der Hannah in kein mythos von Sara Glojnaric. Im Frühjahr 2022 sang sie die Partie des Tobias in der UA drachen! von Paula Fünfeck. Als Konzertsängerin trat sie u.a. im Education Programm der Berliner Philharmoniker, mit der Schola des Rundfunkchores Berlin sowie in Oratorien in Deutschland und der Schweiz auf. Ihr Interesse gilt auch dem Schauspiel und der Gattung Melodram. Beim internationalen Zdenek-Fibich-Wettbewerb 2016 in Prag gewann sie den 2. Preis sowie zwei Sonderpreise. Außerdem war sie Finalistin des Grand Prix de la Voix de Nice 2021 und Preisträgerin eines Sonderpreises. Sie war Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins sowie der Hanns und Steffy Eisler Stiftung. Seit 2018 erhält sie ein Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Kommende Engagements beinhalten einen Lehrbuben in die meistersinger von nürnberg an der Deutschen Oper Berlin unter Donald Runnicles und der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito, sowie als König FE-NI-HAN in Jaques Offenbachs Operette ba-ta-clan unter Jürgen Bruns und der Regie von Biel Ramis Jórda im Teatro Principale in Palma. Des Weiteren wird Constanze in Leonard Bernstein’s arias and barcarolles unter der Leitung von John Axelrod zu erleben sein.