felix mischitz

Felix Mischitz wurde 1992 in Villach/Kärnten geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung bei den Regensburger Domspatzen, wo er bereits mit Ensembles wie Concerto Köln oder der Akademie für Alte Musik Berlin auftrat und sich als Sonderpreisträger des Wettbewerbes »Jugend musiziert« (Kategorie Gesang) hervortat. In seinem Abiturjahrgang erhielt er ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Regensburg. Sein Gesangsstudium an der renommierten Universität Mozarteum Salzburg schloss der Bariton mit Auszeichnung ab. Als Mitglied der Opernklasse konnte er sich hier bereits ein breites Rollenspektrum mit Regisseur_innen wie Karoline Gruber oder Christian Poewe erarbeiten. Wichtige sängerische Impulse erhält er in der Arbeit mit Hans-Joachim Beyer (Leipzig).

Sein Konzertrepertoire reicht von Monteverdis »Marienvesper« über die Passionen, Oratorien und Kantaten J. S. Bachs bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten (Oscar Jockel, Fausto Tuscano u. a.). Er arbeitete dabei mit Dirigent_innen wie Jörn Hinnerk Andresen, Howard Arman, Michi Gaigg oder Kai Röhrig zusammen. Mit Vorliebe widmet er sich auch dem Liedgesang: 2021 folgte er gemeinsam mit seiner Duo-Partnerin Almira Kreimel einer Einladung des Liedfestivals HIDALGO München und sang im Rahmen des Nachwuchsformates Street Art Song Lieder von Franz Schubert, Gustav Mahler und Hugo Wolf. Ein szenisch-konzipierter Liederabend mit Couplets von Ralph Benatzky hat 2023 die Zusammenarbeit mit der Schauspielerin Isabel Karajan begründet.

Seit der Spielzeit 2021/2022 ist er Ensemblemitglied am tfn und war u. a. als Eisenstein in die fledermaus sowie in der Titelpartie der Uraufführung von Fredrik Schwenks Werkvervollständigung ambleto zu erleben. Die Fachzeitschrift Opernwelt schrieb über seine Interpretation dieser Partie: »Besonders berührt dabei tatsächlich Bariton Felix Mischitz, der mit seiner unverdorbenen Kammerstimme wirkt wie ein Sängerschauspieler, wie ein Sänger, der einer legendären Pantomimen-Reisegruppe entflohen ist. Mit seinen großen Augen öffnet er unsere Herzen; wir fühlen ernsthaft mit ihm. Selten erlebt man eine so authentisch vermittelte Fragilität.«. Zu Beginn der Spielzeit 2023/2024 konnte er einen großen Erfolg in der Titelpartie der Wiederentdeckung von Adolph Adams wenn ich König wär‘ feiern. Zudem debütierte er als Schaunard in Puccinis la bohème am Theater Aachen.