
zweites sinfoniekonzert
termin
so, 3.12.23
dirigent
michael form
tfn_philharmonie
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Sinfonia G-Dur nach BWV 541 & 867
Carl Philipp Emmanuel Bach (1714-1788)
Sinfonia II Es-Dur Wq 183/2
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
14 Kanons über die Acht Fundamentalnoten der Goldberg-Variationen BWV 1087
Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)
Sinfonia F-Dur Falk 88 zu einer verschollenen Pfingst-Kantate
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Sinfonia D-Dur zur Kantate »Gott soll allein mein Herze haben« BWV 169
Johann Christian Bach (1735-1782)
Sinfonia Es-Dur für Doppelorchester op. 18 Nr. 1
Manchmal kann man die wohl etwas polemisch gemeinte Frage hören: Würde die Musik von Johann Sebastian Bachs Söhnen heute noch (resp. wieder) gespielt, wenn sie nicht just diesen Vater gehabt hätten? Wir meinen: Ganz gewiss! Bedenken wir, dass der Jüngste, Johann Christian, zu seinen Lebzeiten als »der berühmte Bach« galt und man von Johann Sebastian nach seinem Tod eher wusste, dass er, der Vater, auch schon komponiert habe, können wir uns gar fragen, ob sie nicht berühmter geblieben wären, hätten sie einen anderen Vater gehabt. Unser zweites Sinfoniekonzert bietet Gelegenheit, direkt zu vergleichen, wie die Söhne auf drei unterschiedlichen Wegen das Schaffen des Vaters weiterentwickelt und umgeformt und Pfade für Haydn, Mozart und teils sogar um die Wiener Klassik herum direkt zur hochindividuellen Tonsprache Beethovens eröffnet haben.