
moderne
der weg zur hölle ist mit guten absichten gepflastert
premiere
sa, 16.3.24
inszenierung
ayla yeginer
bühne + kostüme
anna siegrot
Stückentwicklung zum Thema Kirche und Missbrauch
in Kooperation mit der Universität Hildesheim
Uraufführung
2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Regelmäßig bestimmen seitdem Missbrauchsfälle die Schlagzeilen. Ausgehend von Interviews, Zeitungsartikeln und Reportagen machen sich eine Handvoll Schauspieler_innen mit Regisseurin Ayla Yeginer und Studierenden auf den Weg nach Antworten. Wie konnte es so weit kommen? Welche Rolle spielt Vertuschung? Was macht all das mit der Glaubwürdigkeit der Kirche als Institution? Welche Rolle spielen die Opfer im öffentlichen Diskurs? Anhand von literarischen und dokumentarischen Texten wird ein Thema auf die Bühne gebracht, das seit langem die Öffentlichkeit beschäftigt und spaltet, entsetzt und entgeistert: das Thema Kirche und Missbrauch. Dabei spielt die teils fragwürdige Haltung der Kirche zur Aufarbeitung der Fälle ebenso eine Rolle wie die Stimmen der Opfer, die seit Jahren für ihr Recht, gehört und entschädigt zu werden, kämpfen.
Lassen Sie sich ein auf diesen ebenso spannenden und berührenden wie erschreckenden Abend, der Spuren in Herz und Kopf hinterlassen wird und ein wichtiges Thema mit theatralen Mitteln neu beleuchtet!
Mit Nina Carolin, Paul Hofmann, Manuel Klein, Simone Mende, Linda Riebau, Martin Schwartengräber, Daniele Veterale